Das Kinderschutzkonzept

Liebe Eltern und Interessierte,

wir möchten Ihnen unser institutionelles Kinderschutzkonzept vorstellen.

Jede Kindertageseinrichtung braucht einen Rahmen und ein geregeltes Vorgehen, auf das sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beziehen können, wenn es um den Kinderschutz geht.

Unser Kinderschutzkonzept besteht aus fünf Säulen:

Erste Säule:
Sie beinhaltet die rechtlichen Grundlagen zum Kinderschutz
(Betriebserlaubnis, Meldepflichten, Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung).
Der Träger hat z.B. dafür zu sorgen, dass von allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erweiterte Führungszeugnisse vorliegen,
das Team regelmäßig geschult wird und bei Vorstellungsgesprächen
der Kinderschutz thematisiert wird.
Des Weiteren wird ein Interventionsplan beschrieben mit einem Handlungsleitfaden bei Grenzverletzungen, Übergriffen, (sexualisierter) Gewalt oder fachlichem Fehlverhalten. Die Wege sind klar formuliert, damit jede*r sofort tätig werden kann.
Diesen Teil hat die Fachberaterin der kommunalen Kitas vom Kreis Höxter, Frau
Ulrike Schmidt, übernommen. Er gilt für alle Kitas im Kreis Höxter gleichermaßen. Er ist gleichermaßen Bestandteil unserer Konzeption bzw. unseres Qualität-Handbuchs.

Zweite Säule:
Die weltweiten Rechte der Kinder, die durch die UN-Kinderrechtskonvention von 1990 seit 1992 in Deutschland in Kraft getreten sind, werden auch in der Kita umgesetzt.
Es geht z.B. um das Recht auf:
- Beteiligung (Gestaltung des Lebens),
- Schutz vor Gewalt und Misshandlung,
- Gesundheit
- Ruhe, Freizeit, Spiel und Erholung etc.

Dritte Säule:
Für die tägliche Arbeit mit den Kindern ist der Verhaltenskodex das wichtigste Instrument.
Er enthält alle sensiblen Bereiche in der Arbeit mit den Kindern, die immer wieder kritisch hinterfragt werden müssen. Dazu gehört z.B. das tägliche Wickeln der Kinder unter drei Jahren genauso wie das Trösten bei Konflikten oder Verletzungen. Im Verhaltenskodex wird der Umgang des pädagogischen Personals mit den Kindern beschrieben, die diese sensiblen Bereiche der Arbeit betreffen.
Der Verhaltenskodex begleitet uns deshalb auch in unserem pädagogischen Alltag; er wird von jeder Mitarbeiterin umgesetzt, was sie durch ihre Unterschrift bestätigt.

Vierte Säule:
Das Beschwerdemanagement.
Hier werden Beschwerdeverfahren für die Kinder und für die Eltern beschrieben.
Welche Wege gibt es für Kinder und Eltern, und wie vermitteln wir diese?

Fünfte Säule:
Das Konzept zur sexuellen Bildung rundet das Kinderschutzkonzept ab.
Hier geht es um unseren Umgang mit und unsere Haltung zur kindlichen Sexualität.
Eine geschlechterbewusste Pädagogik, Körpererkundungs- und Doktorspiele oder die Zusammenarbeit mit den Eltern gehören unter anderem zu den Inhalten des sexualpädagogischen Konzeptes.

Wir veröffentlichen unser Kinderschutzkonzept mit dem aktuellen Stand von Juli 2021.
Es bleibt jedoch ein andauernder Prozess mit dem Ziel, den Schutz der Kinder in unserem Familienzentrum zu gewährleisten.
Deshalb reflektieren wir unsere Arbeit regelmäßig in Gesprächen, z.B. mit der Kinderschutzbeauftragten unserer Einrichtung oder in Gruppen- und Gesamtteams und aktualisieren das Konzept in kontinuierlichen Abständen.

Gerne stehen wir Ihnen als Team bei Fragen oder Anmerkungen jederzeit zur Verfügung!

Herzlich, das Team vom Familienzentrum Am Park

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